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Donnerstag, 2. April 2009

Themenwechsel

Mein Alleinerziehend Blog habe ich mit Motivation begonnen um über die Erlebnisse zu berichten und anderen Müttern zu helfen.Nur hatte ich übersehen, dass die Zeit des Alleinerziehend vorbei geschritten war und die Erlebnisse mit einer gewissen Distanz betrachtet werden können und anderen Müttern zu helfen und die Wut, Enttäuschungen. Kampf und Antidiskriminierungs-
Denken verlieren an eigener Aktualität.Es ist noch viel zu berichten, von Beleidigungen, Herabsetzungen und Benachteiligungen aber es sind doch schon einige Jahre vergangen seit dem und ein anderer Lebensabschnitt hat nun den vorhergehenden abgelöst.Trotzdem ist das Problem z.B. des willkürlichen Kindesentzug nicht gelöst und auffallend viele Alleinerziehende sind nach wievor davon betroffen und haben wenig Möglichkeit sich dagegen zu wehren.Ich kann nur empfehlen sich zu organisieren, aktiv zu werden und Netzwerke zu gründen. Noch gibt es keinen internationalen Alleinerziehenden Gipfel, noch nicht das Jahr der Alleinerziehenden, .noch keinen Alleinerziehenden Fond .noch keine Praktikumsplätze im Ausland für Alleinerziehende und kaum Parentinggroups für Alleinerziehende.Es gibt also noch viel zu tun.
Themenwechsel

Eine neue Generation von Alleinerziehenden ist herangewachsen und gefordert etas aktiv zu unternehmen.Netzwerke müssen nicht nur von sozialgeschulten Leuten gebildet werden sondern auch von den Betroffenen selbst die am besten wissen wo die Probleme liegen und warum gerade man mehr betroffen ist als andere, wie man aus seinem Blickwinkel die Welt sieht und warum man gerade so und nicht anders handeln kann und was man verbessern könnte.ich denke, dass 75% Alleinerziehende und 25% Sozialleute daran beteiligt werden sollten wenn eine Zusammenarbeit gewünscht ist oder eben Netzwerke aus 100% Betroffenen.Netzerke bedeutet sich zusammentun, einen Plan mit Zielsetzung ausarbeiten, organisieren, unternehmen, lernen, sich schulen, Kinder erziehen und gemeinsam sich wehren und Verantwortung übernehmen.Es gibt viele solcher Netzwerke aber noch nicht genug und der willkürliche Kindesentzug wird ungebremst weiter ausgeübt, Kinder anonym in Pflegefamilien versteckt, Kontakt zur Mutter unterbunden und trotz gerichtlicher Anweisung die Herausgabe verweigert.Immer sind es Einzelfälle aber die leider zu viel mit nichtüberschaubaren Konsequenzen für ganze Menschenleben.Davon abgesehen, dass Mütter oder Familien die es geschafft haben ihre kinder zurück zu erstreiten, eine ganze Menge von Mobbing, Nachstellungen, Bespitzelungen und Zumichtemachen ihrer Existenzgrundlagen rechnen müssen.Einzelfälle zwar-aber inakzeptabel.
Da wie gesagt für mich die Alleinerziehenden Ära vorrüber ist werde ich mich nun dem neuen Lebensabschnitt widmen.Was macht man danach?Welche Möglichkeiten hat man wenn man fast nur von Sozialhilfe gelebt hat , was ist mit dem 1,5 Euro job? Was bringt er für wen, für welche Altersgruppen?
Was kann ich noch, was will ich lernen, Wie sieht das Alter aus?Welche Möglichkeiten habe ich kostenlos zu lernen? Möchte ich noch ein wenig für meine Rente dazu verdienen oder muss ich bis weit über 70 arbeiten und wie soll dann die Arbeit aussehen? Will ich immer in Deutschand bleiben oder gibt es die Möglichkeit in ein anderes Land zu gehen? Und wie muss ich dann organisieren? Hierfür gibt es schon viele gute Netzwerke,Gruppen und Organisationen wo es sich lohnt fündig zu werden.Und man hat die Freiheit weitere zu gründen oder sich nur in kleine Gruppen zusammenzutun. Der psychische stress ,Kinder,Schule und Jugendamt,ist weitgehend in der Vergangenheit und man kann sich freier und ungezwungener neu entscheiden. Ist auch schön, oder nicht?
Den 1,50 Euro job will ich auch nicht schlecht machen bietet er vielen tatsächlich die Möglichkeit in einen Beruf zurückzukehren.Nur sollte man das Alter nicht vergessen. mit 57 Jahren wird man im besten Fallen bei einem Verdienst von 1100 netto noch 8 Jahre arbeiten, also bis 65. Bei einem Stand von 150.-Euro Rente im Monat wird sich der Betrag auf maximal 250 Euto im Monat erhöhen. Was bedeutet das?
Es bedeutet, dass das Sozialamt den fehlenden Betrag zum Lebensunterhalt ersetzen muss, und für die Einzelperson bedeutet das ,dass sie dann genauso arm ist vorher und ihr restliches Leben von Sozialhilfe leben muss.Nicht, dass ein Ausscheren die richtige Lösung ist, aber es ist ein Versuch Wert doch noch etwas mehr aus der ganzen Sache herauszuholen und vielleicht der Altersarmut zu entkommen, was aber auch bedeutet bis 70 oder 75 arbeiten zu müssen oder zu können oder zu dürfen. Man kann es sich aussuchen. Aber es geht hier schlicht weg um Lebensqualität und die Freude nicht aufzugeben. Denn was kann im schlimmsten Falle passieren? Ja, doch nur die Sozialhilfe die hat man sicher im Gepäck mit 1,5 oder ohne 1,5.Ich spreche hier besonders die Altersgruppe ab 55 jahren an, denn mit 45 jahren sind die Chancen für eine ordentliche Arbeit und Rente gar nicht so schlecht, aber auch da lohnt es sich daneben noch etwas zu planen und neu zu beginnen.
Man sollte sich auch nicht entmutigen lassen wenn manche Leute so gar kein einsehen haben und den deutschen alten Pfad sei edel, gut, bescheiden und arm nicht verlassen können.Gut und bescheiden ist kein Problem, aber Armut auf jeden Fall.

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