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Samstag, 21. November 2009

Warum man jeden Tag zum beten gehen möchte

Ich bin ein regelmässiger Synagogengänger und bete gerne. Und wahrscheinlich rätseln einige warum das so ist. Irgendetwas muss es schon geben warum man jeden Tag zum beten kommt.Armut, Kummer, Alleinesein, Krankheit,zu faul zum arbeiten, soziale Ader, möchte gerne in der Küche arbeiten,sucht Arbeit,braucht psychosoziale Zuwendung, braucht Beschäftigung.

Nun, diese Gründe sind sicherlich bei verschiedenen Menschen in abwechselnder Folge zu finden,denn seelische Zuwendung und Abstand vom Alltag und innere Zuwendung findet beim beten schon statt, aber die Gründe können auch leichterer Natur sein, wie z.b. es macht Spass, Freude, man lebt das Judentum ,man hat Israel. Und Judentum ohne Synagoge und Torah ist ein bisschen leerer und man hat ein Alter erreicht mit all den Höhen und Tiefen das einen erlaubt solchen Luxus wie beten zu tun. Und überhaupt Hashem, hat daran schon jemand gedacht?
Beten ist ein ideeller Akt,selbstlos ohne Konkurrenz und ohne Leistungsdruck aber mit viel Freude und Mitbetern und in meinem Falle Judentum mit all seinen Bräuchen und Gesetzen und Traditionen und Rabbi und Chasan und Hebräisch und jiddisch und russisch und..und..
Nur keine Angst, immer wieder kehre ich in das deutsche Leben zurück und habe meine eigenen Projekte die hoffentlich bald Geld bringen und natürlich meine Kinder.Wem es nicht deutsch genug ist...es gibt auch deutsche Juden.
Also dann schalömle und schavua tövle.
calltec

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