Neid

Der Neid hat seine tiefen Wureln in der Vergangenheit und erinnert uns immer wieder an die alten Stammeskämpfe wo man das Schaf,das Essen und sogar die Frau geraubt hatte.
Heute ist es das Haus oder das Geld oder einfach nur mal nicht die erste zu sein.Natürlich ist der heutige Mensch klüger und zivilisierter und kaschiert seine niederen Triebe mit einer kreativen Entdeckung der Gerechtigkeit.Ein Grund ist schnell gefunden denn nicht nur er sondern auch der andere ist unvollkommen und in vollkommener Selbstlosigkeit scheut sich der Mensch nicht an seine reine Absicht zu glauben.Auf der Spur des Guten mit Planung und kollektiver Unterstützung erhebt man den moralischen Zeigefinger nicht gegen sich sondern gegen den der gemassregelt werden muss ,den man bekehren will und den man eigentlich sein will und den man eigentlich beneidet.Man kennt sich selbst nicht mehr wie anders soll man das auch sonst verstehen,dass intelligente,vernünftige Menschen am hellen Tageslicht mobben und offensichtlich bunt lügen und doch selbst Joseph lieber nackt sehen als in seinem bunten Rock.Nicht zusammenstehen und Solidarität,nein Gleichmachen bis zur Unkenntlichkeit,gleichmachen bis der andere keine Vorteile mehr hat und man ihn wieder auf seine Stufe zurückziehen kann ohne zu merken,dass man sich selbst kein bisschen damit vorwärts bewegt hat.
Also was ist zu tun?
Ich bin ein freier und freischaffender orthodoxer Jude und die Demokratie lässt dies sogar zu,und ich muss noch nicht einmal verfassungsfeindlich sein.Aber wer sich noch nicht an die Demokratie gewöhnt hat sollte das schleunigst nachholen. Es wird Zeit.