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Old Collar on the Blog

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Montag, 15. Dezember 2008

Ich will tauschen-Wir sind ja alles Menschen

Einige Anmerkungen zum Rollentauschverständnis meinerseits
Und da wir ja alles Menschen sind spielt es überhaupt keine Rolle welche Rolle ich annehme, denn wir sind ja alle gleich und ich könnte ja auch irgend jemand sein, ganz egal.
Ein seltsames psychologisches heilbringendes Gesetz hat diese Märchen vom Rollentausch in die Welt gesetzt. Jeder anständig denkende Mensch meint er würde noch anständiger sein wenn er mal den Part des anderen übernehme. Das schönst ist das ganze geschieht ungefragt, sozusagen über den Köpfen der Menschen hinweg.Und diejenigen die das machen finden das auch so dolle und meinen der andere wäre auf jeden Fall mit einverstanden da man das ja nur gut meint.
Dieser Rollentausch betrifft sozusagen jeden Lebensbereich und da kann es schon einmal passieren, dass jemand für Dich zum Arbeitsamt geht oder mal den Arbeitsplatz tauschen möchten, oder sogar den Platz beim Freund warm hält.Natürlich macht man nur so als ob und man ist auch gar nicht der man vorgibt zu sein, und dann kann es bei all dem Rollentausch passieren, dass er gar nicht er ist und sie ist gar nicht sie und irgendwann halten beide sich für Esel, was sie auch wirklich sind, denn bei all dem neuaufgekommenen Rollentausch handelt es sich um Mist Verständnisse. wie jemand so treffend sagte.Ich nehme nicht die Rolle eines anderen an und mache mich dann in dessen Namen an einen Mann ran, ich sitze nicht in dessen Namen an seinem Arbeitsplatz, ich putze nicht in dessen Namen an seiner Putzstelle, etc. Nein, so etwas tut man nicht und das ist auch kein Rollentausch, das ist soziales psychologisches verhaltensgestörtes Mobbing und Genugtuung bis zur Selbstzufriedenheit.Zu all dem muss man Nein sagen, denn es zerstört den Menschen, seine Identität und führt irgendwann zur Schizophrenie wenn überhaupt dazu noch Zeit ist.Mir ist schon passiert, dass eine Frau anfing mit mir zu flirten und sich in der Rolle des Mannes einfand, oder auch anfing mit dem Mann ihrer Kollegin zu flirten weil sie die Rolle der Frau übernahm. Ich frage mich:Tickt man noch richtig?
Wenn ich mich für jemanden einsetze stehe ich gerade für ihn aber ich übernehme nicht seine Rolle sondern ich übernehme meine Rolle und stehe für ihn. Manchmal muss man gerade für jemanden stehen aber nicht ungerade als verbogenes ich.Das kann auf Dauer nicht gut gehen und manchmal ist das einfach nur dumm.
Wenn also jemand etwas gutes machen möchte setzt er sich in schwierigen Lagen für den Menschen ein als eigenes ich. Rollentausch ist gelinde gesagt, sch......

Samstag, 6. Dezember 2008

Neue Webseiten

Ganz schnell erwähnt: Es gibt sehr viele Frauen die still in ihrem Kämmerlein sitzen und an ihrem zweiten und dritte Leben basteln.So auch hier in diesem Fall.
Eine jüdisch kaukasische Frau schreibt z.B schöne russische Literatur und für alle die russisch können gibt es das nächstemal eine Leseprobe, Geschichten und Gedichte und vieles mehr.Und dann auch ihre persönliche Seite wo Ihr dann die Geschichten downloaden könnt.

Viel Spass weiterhin und gutes durchsetzten.

Calltec

Freitag, 29. Februar 2008

Erneute Fälle von kindesentzug

Vor einigen Wochen hat man eine Hotline des Jugendamtes freigeschaltet damit Bürger die etwas verdächtiges an Kinderschreien oder Vernachlässigungen hören oder meinen ,sich über diese Hotline melden müssen und auf diejenigen Familien aufmerksam machen können. Der Grund ist die Besorgnis über die zunehmende Verwahrlosung von kindern in Wohnungen wobei auch Fälle von verhungern und Misshandlungen aufgetreten sind.
Ich denke man ist sich einig, dass in Fällen von lebensgefährlicher Verwahrlosung lieber früher als zu spät eingegriffen werden sollte aber gleichzeitig hatte ich die Befürchtung, dass dem Kindesentzug Tür und Tor geöffnet wird. Jeder der was meint zu hören kann nun anrufen und die Familien und vor allem die alleinerziehenden Mütter haben da nichts zu lachen. In zwei Wochen registrierte man ca. 570 Anrufe und es wurden in zwei Wochen 117 Kinder aus ihren Familien genommen oder entnommen. 117 Kinder sind ca. 3 Schulklassen und das in zwei Wochen. Wenn man das auf´s Jahr rechnet könnten es gut 2 Schulen sein, und in 10 Jahren, na ja. Ich war nicht dabei und ich nehme an in den meisten Fällen waren die Wohnungen die Ursache, also ein Problem was sich ganz gut vor Ort lösen lässt.Trotzdem ,was geht hier vor? Einerseits gibt es immer wieder Fälle in denen ein Eingreifen nötig ist, andererseits aber kann man mir nicht erzählen, dass wir in Deutschland mit so einer grossen Anzahl von unfähigen Eltern es zu tun haben? Drei Schulklassen voller elternloser Kinder? Alle Eltern wirklich so katastrophale Versager, dass ihre Kinder in Staatsobhut gegeben werden mussten? Und nochmal ist es bitter nötig jeden einzelnen Fall zu analysieren, den Werdegang akribisch zu dokumentieren, die Eltern zu Wort kommen lassen, ihnen zuhören, sie als gleichberechtigte Partner zu sehen.
Unordentliche Wohnungen, verwahrloste Wohnung können nicht der Grund alleine sein.
Es wurde auch ein Fall bekannt in dem eine Mutter ihren Säugling schreiend und total durchgenässt im Bett hat liegen lassen. Sie war aber anwesend. Man hat das Kind wohl direkt aus dem Bett genommen und weggenommen. Jetzt ist Handlungsbedarf schon richtig aber wäre es nicht besser gewesen die Mutter zu bitten ihr Kind selbst zu versorgen und ihr dabei zu helfen diese Aufgaben selbst zu erledigen bis sie ein Gespür entwickelt hat was gut für ihr Kind ist? Man hätte eine Familie vielleicht noch retten können.
Früher war die Mutter für Familie und Kinder zuständig, haben draussen auf dem Feld gearbeitet, essen gekocht und Haushalt erledigt. Opa und Oma lebten im Haushalt mit und ergänzten die versorgung der Kinder. Heute hat sich das Bild der Frau vollkommen geändert. Meistens gibt es keine Opa und Oma mehr, Haus und Hof ebenfalls nicht mehr, also kein Verbund der Halt und Sesshaftigkeit bietet. Man lebt alleine in einer Wohnung, man ist alleine für alles zuständig, ob Miete oder Haus oder Arbeit, alles ist einer Einzelperson oder wenigen überlassen und die Gesellschaft ist anspruchvoll geworden. Nicht nur Höchstleistung im Beruf sondern auch im Muttersein wird erwartet, und wer das nicht erfüllen kann gibt leicht auf und macht gar nichts mehr wei der Überblick vollkommen verloren gegangen ist. Die Wegnahme von Kindern sollte nur in Ausnahmefällen sein und nicht als Allerheilmittel gesehen werden, denn als Ergebnis bleiben zerstörte Familien, traumatisierte Kinder zurück und wie sieht die Zukunft mit einer Gesellschaft voller traumatisierten Menschen aus? Man braucht dringend andere Konzepte und die Mütter brauchen ein anderes Bild von sich, sie müssen lernen Prioritäten zu setzten, sie müssen wissen dass ihre Kinder die Höchstleistung fordern und wenn Nachbarn sich beim Jugendamt über sie beschweren dann klingeln sie bei diesen Sturm und geben ihre gesamte Schmutzwäsche ab damit sie, die Nachbarn diese,die Wäsche, waschen können. Sie werden es bestimmt gerne tun.
Ansonsten, sollen Mütter noch aktiver werden, eigene Netzwerke bilden, eigene Aktivitäten bilden, Kurse gestalten, Veranstaltungen geben, sich weiterbilden in Kindererziehung,selbst Beratungen geben, Ausflüge machen, sich mit Ärzte und Anwälte und Frauenrechtler und Soziologen(Innen) und .. und.. zusammentun.
Ein neues Selbstbewusstein für Mütter und Kinder und Verantwortungssein, vielleicht ist das der neue Weg.

Calltec